Eine neue Welt
Twitter, das merkt man schnell, öffnet eine Tür zu einer neuen Welt. Das ist eine Welt voller sehr aktueller Informationen. Eine Welt, in der Kontakte rasend schnell reifen, weil man sich ständig gegenseitig über Statusmeldungen auf dem Laufenden hält. Eine Welt, die es einem erlaubt, 24 Stunden am Tag und sieben Tage pro Woche Informationen zu senden und zu erhalten – immer mit einem Echtzeit Publikum.
Das ist faszinierend. Ich habe seit Januar eine Vielzahl sehr interessanter Menschen kennengelernt und zu vielen eine recht enge Beziehung aufgebaut. Es ist aber auch sehr anstrengend, denn wenn der Kopf mal zwei Minuten zur Ruhe kommt, führt ein Klick mit der Maus oder ein Tastendruck auf dem Handy in die stimulierende Welt der eigenen Timeline, wo interessante Menschen mehr oder weniger Interessantes oder Amüsantes zum Besten geben. Es ist dieser Faktor, der mich aktuell zum Nachdenken über Fluch oder Segen von Twitter bewegt. Ich hatte gerade gelernt, Emails einigermaßen zu beherrschen, und jetzt ist Twitter da, lässt mich nicht zur Ruhe kommen und hält meinen Kopf ständig auf Trab.
Mein Zwischenfazit
Twitter ist ein faszinierendes Phänomen, und die kleine Gemeinde, die wirklich aktiv auf Twitter ist, ist interessant und es wert, ein Teil von ihr zu sein. Andererseits muss man auch mit diesem Thema lernen umzugehen, Karriereknicks aufgrund unachtsamer Tweets sind nicht die einzigen Gefahren, die lauern. Wie aus dem Feature Artikel unseres Juli Newsletters hervorgeht, ist es auch sehr wichtig, mal Abstand zu gewinnen und den Kopf zur Ruhe kommen zu lassen.
Wenn Sie noch nicht auf Twitter sind, probieren Sie es einmal aus. Geben Sie sich aber drei Monate, in denen Sie sich aktiv mit dem Medium auseinander setzen. Es würde mich freuen, wenn Sie mir auf Twitter folgen würden (http://twitter.com/Dwight_Cribb).