Mit der Digitalisierung würden zahlreiche Jobs wegfallen, aber auch viele neue Berufsbilder entstehen. Das wichtigste sei als Unternehmen, mit offenen Karten zu spielen und den Mitarbeitern deutlich zu machen, dass ihr Job in der Zukunft nicht mehr existieren wird. Damit diese auch zukünftig die neuen Aufgaben erfüllen können, liegt der Schlüssel in der Bildung.
Und hier gebe es laut Fortmann Aufholbedarf auf Seiten der Schulbehörden, Ministerien, Hochschulen und Universitäten. Sie säßen “wie das Kaninchen vor der Schlange und warten ab, was denn passieren wird.” Es reiche nicht aus, neue “Digitale Studiengänge” zu initiieren. Viel mehr müssten alle Studiengänge und Ausbildungsberufe grundlegend digitalisiert werden. Um so die Herausforderungen, die die digitale Transformation mit sich bringt, zu meistern.
Diese Änderungen könnten nicht über Nacht passieren, aber eine passive Haltung führe laut Fortmann nicht zu einer Änderung. Auch die Motivation der neuen, digitalen Generation ist eine andere. Geld triebt sie nicht an, sondern die Identifizierung mit der Arbeit, die Nachhaltigkeit, der Sinn dahinter. Es ginge um Work-Life-Integration und nicht um monetäre Erfolge. Daher müssten sich heute die Digitalunternehmen um die Kandidaten bemühen und nicht umgekehrt.
Dies ist eine Zusammenfassung, den gesamten Artikel könenn Sie in der Horizont-Ausgabe vom 28. Juli lesen.