Wie bist du zur Personalberatung gekommen?
Das war mehr ein Zufallstreffer: Ich habe während meines Studiums lange Zeit bei einem Personaldienstleister gearbeitet und kannte daher die groben Züge des ganzen Themas – wenn auch in einer anderen Richtung. Ich habe mit der Beratung an sich wenig zu tun und kümmere mich primär um alle Belange innerhalb des Teams. Daher war es für beide Seiten sehr erfrischend, das man nun jemanden im Team hat, der auch eine andere Sichtweise in die Büroarbeit einbringt und mit neuen Ideen den Alltag auflockert.
Was liebst du an deiner Arbeit?
Ich komme morgens ins Büro, öffne meinen Laptop und sehe eine handvoll neuer Aufgaben, die sich am Vortag nicht einmal abgezeichnet haben. Viele Kleinigkeiten wollen erledigt werden, hier und da kann ein Problem gelöst, oder einem der Kolleg:innen unter die Arme gegriffen werden, damit sich bei denen nicht die Arbeit aufstaut. Wir versuchen hier als großes Ganzes aufzutreten, jeder achtet auf seinen Nachbarn und kann sofort interagieren, sobald danach gefragt wird. Das merkt man in der Arbeitsweise und auf dem Flur – und das ist ein tolles Gefühl.
Was zeichnet Cribb aus?
Definitiv das solide Fundament in der Branche. Die Firma ist beinahe eine Marke, das Netzwerk ist gigantisch und doch bleibt alles auf einer Ebene, die professionell, zielstrebig und persönlich ist. Hier ist niemand einfach nur ein Kandidat oder ein Auftrag. Wir sind kein Großkonzern, der Aufgaben outsourced oder sich für einzelne Bereiche nur Reportings zukommen lässt. Wir machen alles selbst, von der Pike bis zum Abschluss – und das mit einem Handwerk, das sich sehen lassen kann.
Was waren deine interessantesten Projekte der letzten Monate?
Ganz klar, das Onboarding neuer Mitarbeiter:innen. Die Vorbereitung, die Beschaffung aber auch das erste Treffen und Kennenlernen machen mir unfassbar viel Spaß. Den perfekten Start in den neuen Job zu ermöglichen, damit sich niemand ins kalte Wasser springen sieht, macht mir Freude.
Was machst du, wenn du nicht arbeitest?
Ich engagiere mich in der Freiwilligen Feuerwehr Hamburg und habe daher außerhalb der Arbeitszeit rund um die Uhr Dienst. Das ist eine geniale Kombination aus Kraft- und Ausdauertraining, fördert Teamgeist und meine Ortskenntnisse. Ich wohne in Hamburg Kirchdorf erst seit einem knappen Jahr und lerne so immer Neues zu entdecken. Aber auch sonst bin ich viel unterwegs, primär auf dem Drahtesel, aber auch mit meiner Freundin und ihren Hunden.
Wer inspiriert dich?
Fynn Kliemann stand bei mir hoch im Kurs. Sein unfassbar breites Branchenwissen, gepaart mit einer Prise Durchgeknalltsein und Entdeckersinn machten ihn zu einem wirklich interessanten Kerl. Philipp Westermeyer, Elon Musk, und Avicii begleiten mich ebenfalls.
Welche digitale Innovation hat die Welt aus deiner Sicht in den letzten 10 Jahren verändert?
(Leider) Social Media. Man kommt nicht drum herum, die digitale Welt ist schnelllebiger geworden und zeigt durch all seine Apps wie falsch das Spiel gespielt werden kann. Hidden Spots werden plötzlich zu Pilgerstätten der Smartphone-Enthusiasten, kaum eine Story kommt ohne den Zusatz „Werbung“ aus und jeder ist mit 100 Follower plötzlich Influencer. Das Ganze hat Menschen berühmt gemacht und Storys erzählt, die sonst verborgen geblieben wären, sie öffnet Chancen und Reichweite für Menschen, die dies nie für möglich gehalten hätten. Aber aktuell ist es meiner Meinung nach etwas zu maßlos.
Was ist aus deiner Sicht The Next Big Thing?
Definitiv die Robotik und AI. Wenn man sich anschaut, was Boston Dynamics in den letzten Jahren im wahrsten Sinne des Wortes auf die Beine gestellt hat, mag sich manch einer gar nicht vorstellen wollen, wie weit man schon im Hinterzimmer ist. Roboter werden unser Lebensbild prägen, es gilt hier nur zu entscheiden, ob mit oder für uns.
Persönliches Motto?
Kleine Schritte sind besser als keine Schritte – Arschhochkriegen ist angesagt.
Über welchen Kanal erreicht man dich am besten?
Ganz klassisch über das Telefon, aber auch über alle anderen Kanäle, wie E-Mail und wo man sonst in die Tasten hauen kann.